Die römisch-katholische Kirche hatte Ende 2023 rund 20,3 Millionen Mitglieder (24,0 % der Gesamtbevölkerung), die evangelischen Kirchen der EKD hatten Ende 2023 rund 18,6 Millionen Mitglieder (21,9 %).
Der Anteil der größten Einzelgruppe, der Konfessionslosen, lag zum Jahresende 2022 bei 43,8 %.[1][2]
Insgesamt gehörten Ende 2023 45,9 % der Deutschen einer der beiden großen Kirchen in Deutschland an. Zählte man Orthodoxe und Mitglieder anderer christlicher Gemeinschaften dazu, lag der Anteil der Christen 2022 bei 51 %[3], 2020 hatte er noch 54 % betragen.[4]
Die Zahl der Muslime mit Migrationshintergrund wurde für das Jahr 2019 zwischen 5,3 und 5,6 Mio. geschätzt, was 6,3 bis 6,7 % der Gesamtbevölkerung entspricht.[5][6][7] Nach Schätzung des fowid gab es hingegen im Jahr 2021 nur 2,9 Mio. (3,5 % der Bevölkerung) konfessionsgebundene Muslime.[2]
Alle anderen Religionsgemeinschaften zusammen stellten knapp 1 % der Bevölkerung in Deutschland,[8] davon 270.000 Buddhisten,[9] 200.000 Juden, 100.000 Hindus,[10] 200.000 Jesiden, 90.000 Heiden (Neuheidentum),[11] 10.000 bis 20.000 Sikhs[12] und 6.000 bis 12.000 Bahai.[13]
↑Der offizielle Jahresbericht der Bahá’í-Gemeinde in Deutschland zählte im Jahr 2013 genau 6.019 registrierte Mitglieder; der Brockhaus Religionen ging 2007 allerdings davon aus, dass weniger als die Hälfte aller in Deutschland lebenden Bahai der offiziellen Gemeinde angehören.